Die Honigfrauen von Yucatán – Las damas de la miel

Allgemeine Informationen

Die Honigfrauen von Yucatán – Las damas de la miel

Die Melipona-Biene galt den Maya als heilig. Heute ist sie bedroht – von Hitze, Umweltzerstörung und dem Vergessen. Im Dorf Tankuché im Süden Mexikos setzen Frauen dem etwas entgegen: Sie hüten das fragile Wissen rund um die stachellosen Bienen und bewahren damit nicht nur eine Art, sondern auch ein Stück ihrer Kultur.

Der Film begleitet Evelyn, eine alleinerziehende Mutter, die heute das Leben der Melipona-Bienen zu ihrer Berufung gemacht hat. Gemeinsam mit ihren Cousinen und Nachbarinnen gründete sie die erste Imkerinnen-Kooperative der Region – ein radikaler Schritt in einer Gesellschaft, die Frauen selten als Versorgerinnen sieht.

Zwischen Honigernten, handgemachten Bonbons und den spürbaren Folgen des Klimawandels erzählt der Film von Frauen, die eine bedrohte Bienenart und ihr Wissen darüber bewahren. Eine ruhige Annäherung an weibliche Selbstermächtigung, Gemeinschaft und die Frage, wie Tradition und Natur in einer veränderten Gegenwart weiterleben können. „Die Honigfrauen von Yucatán-Las damas de la miel“ ist eine ruhige Annäherung an weibliche Selbstermächtigung, an den Wert von Gemeinschaft – und an das fragile Zusammenspiel von Mensch, Natur und kultureller Identität.

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