Testosteron galt lange Zeit als der böse Bube unter den Hormonen. Zuviel davon im Blut und der Mann wird zum Tier – trieb- und aggressionsgesteuert. Aber macht der Botenstoff tatsächlich angriffslustig oder fördert er vielleicht sogar soziales Verhalten? Das legen neueste wissenschaftliche Studien jetzt nahe. International renommierte Forscher erklären uns in der Arte-Wissenschaftsdokumentation, wie subtil das Hormon im Menschen tatsächlich wirkt. Das Wort „hormongesteuert“ muss neu bewertet werden. Anders als in der Tierwelt lässt sich die pauschale Aussage „Testosteron macht aggressiv“ beim Menschen nicht bestätigen.
